Nachdem ich als 13 jähriger  "KRIEG DER STERNE" gesehen hatte,war meine Welt verändert. DAS war Kino! Ich sammelte alles über die Entstehung des Filmes, insbesondere das Making-Of der Trickszenen. Und ich fing selbst an - zunächst mit einer geborgten Super-8-Kamera - mit Star-Wars-Modellen kleine Trickfilmchen zu drehen. Doch ich wollte weiter - immer mehr Tricks ausprobieren. Und so entstand schliesslich "KOBRA - MISSION IM ALL" - für den ich extra ferienjobbte und mir eine eigene Kamera kaufte. Beim Schülerfilmfestival 1982 fiel er natürlich durch - zu "kriegsverherrlichend", "klischeeabkupfernd"... (Natürlich hatten sie recht!)

Heute bin ich froh, dass ich damals nicht den Kopf  in den Sand gesteckt habe, sondern das die Kritik für mich Ansporn war, neue, eigene Wege auszuprobieren. Ich sehe immer noch sehr gerne Science-Fiction-Filme. Aber die Geschichten, die mich heute wirklich faszinieren, sind wesentlich düsterer, unheimlicher...

1991 stellten sich dann endgültig die Weichen für meine filmische Entwicklung, als ich beim afp den Anschluss unter Gleichgesinnten fand - und das nötige Know-How, um meine Filme handwerklich richtig zu herzustellen. Heute suche ich nach immer neuen Herausforderungen. Die moderne Technik eröffnet uns heute Möglichkeiten, von denen selbst die Profis vor 40 Jahren nur träumen konnten. Nur gute Geschichten - die müssen wir immern noch selbst finden...

CK

1982 am Set von "KOBRA - MISSION IM ALL"